Networking im Sinne der Ausbildung

Bei einem gemeinsamen Austausch sprachen die RAK München und der Anwaltverein Rosenheim e.V. über die Suche nach Ausbildungsplätzen und Fachkräften, Schnittstellenkommunikation sowie den neuen Online-Ausbildungsvertrag.

Die Ausbildung zum/r Rechtsanwaltsfachangestellten ist eine wichtige Säule für die Arbeit in der Kanzlei und damit auch für die Anwaltschaft im Oberlandesgerichtsbezirk München. Umso mehr ist die Rechtsanwaltskammer München bemüht, das Thema „Ausbildung“ auf unterschiedlichen Ebenen präsent zu platzieren, zu diskutieren und weiterzuentwickeln.

So war es am 24.05.2018 bei einem Treffen mit dem Anwaltverein Rosenheim e.V. das Ziel, sich über die Ausbildung im dortigen Landgerichtsbezirk auszutauschen. Die Rechtsanwaltskammer München informierte während des Treffens noch einmal ausführlich über den Ablauf der Ausbildung, zeigte Schnittstellen zur Kammer auf und stellte den neuen Online-Ausbildungsvertrag vor.

Außerdem nutzte sie den Anlass um sich beispielsweise über den Stand der aktuellen Ausbildungsverhältnisse sowie über den Erfolg der Ausbildungsplatzsuche zu erkundigen. Dabei wurde u.a. festgehalten, dass im Landgerichtsbezirk Rosenheim viele Bewerbungen für eine Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte/r eingegangen sind. Generell berichtete der Anwaltverein Rosenheim aber auch über die Schwierigkeit für Kanzleien im ländlichen Gebiet, gut ausgebildete Fachkräfte als zu finden und für ihre Kanzlei gewinnen zu können. Der Grund für diese Situation sei die generelle Kostenentwicklung. So könne eine Großkanzlei im städtischen Bereich eine deutlich höhere Gehaltsklasse bieten als Kleinkanzleien auf dem Land.