Bericht aus dem vergangenen Ausbildungsjahr

Das Aus- und Fortbildungsjahr 2021/2022 ging für viele Auszubildende und Fortbildungsteilnehmende erfolgreich zu Ende. 

Die Ergebnisse der Prüfungen der Rechtsanwaltsfachangestellten aus dem letzten Ausbildungsjahr stellen sich wie folgt dar:

Im Juni und Juli fanden in den einzelnen Prüfungsbezirken die jeweiligen Abschlussfeiern statt. 
Wir nutzen die Gelegenheit an dieser Stelle und gratulieren allen Absolventinnen und Absolventen nochmals herzlich und wünschen weiterhin alles Gute für den beruflichen und privaten Werdegang.

Abschlussfeier der Rechtsfachwirtinnen 2022

Sie haben es geschafft: Die Absolventinnen der diesjährigen Fortbildung zum „Geprüften Rechtsfachwirt/Geprüften Rechtsfachwirtin“ feierten am 30.06.2022 ihre bestandenen Abschlüsse.

In den letzten knapp zwei Jahren haben die Kandidatinnen neben der Alltagsarbeit in den Kanzleien zusätzlich ihre Fortbildungsseminare besucht und die Wochenenden oftmals mit Lernen verbracht. Damit haben sie gezeigt, dass sie alle über Ehrgeiz, Belastbarkeit und großes Engagement verfügen. Ihr Einsatz wird nun mit dem Erfolg und der Verleihung Ihrer Abschlussurkunden gekrönt. Und: alle Absolventinnen erhielten als zusätzliche Auszeichnung den Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung.

In diesem Jahr nahmen im Bezirk der RAK München 30, im Bereich der RAKen Bamberg und Nürnberg 24 Prüfungsbewerber an der Fortbildungsprüfung teil. Insgesamt stellten sich 54 Teilnehmerinnen bayernweit der Herausforderung der Fortbildungsprüfung.
Im Bezirk der Rechtsanwaltskammer München bestanden insgesamt 20 Teilnehmerinnen, im Bezirk der Rechtsanwaltskammern Bamberg und Nürnberg insgesamt 11 Teilnehmende die Prüfung.
Die Quote der bestandenen Prüfungen betrug damit im Jahr 2022 insgesamt 57,41 %.

Die zwei besten Absolventinnen wurden zudem mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. Wir gratulieren hier ganz herzlich Frau Ines Hanitzsch (auf dem Bild zu sehen mit Vorstandsmitglied RA Andreas von Máriássy und der Prüfungsausschussvorsitzenden gepr. RFW Sabine Jungbauer) und Frau Antonia Wiegerling.
 

Neue Wege bei der Suche nach Auszubildenden

Erstmalig nahm die Rechtsanwaltskammer im Ausbildungsjahr 2021/2022 an digitalen Lehrstellen- und Ausbildungsmessen teil. 

Die 25. Allgäuer Lehrstellenbörse 2022 #digital fand vom 12.03.2022 bis 27.03.2022 statt. Interessierte konnten sich über teilnehmende Firmen und Organisationen sowie zahlreiche verschiedene Ausbildungsberufe informieren.

Die RAK München war erstmalig mit einem virtuellen Stand vertreten und stellte dabei den Beruf als Rechtsanwaltsfachangestellte/n vor. Über ein Kontaktformular konnten sich Interessierte daraufhin bei der Kammer melden. Auch das Stellen- und Praktikaportal der RAK München wurde den Interessierten bei dem digitalen Messebesuch vorgestellt.

Nur eine Woche später war die Rechtsanwaltskammer auf der digitalen Lehrstellenbörse der Bundesagentur für Arbeit in München vertreten. 
Neben dem digitalen Messestand hatten Interessierte hier die Möglichkeit, am Veranstaltungstag selbst über eine Chatfunktion mit der Berufsbildungsabteilung der Rechtsanwaltskammer in Kontakt zu treten und sich zu dem Ausbildungsberuf der/des Rechtsanwaltsfachangestellten beraten zu lassen.

Neue Wege geht die Rechtsanwaltskammer München auch, wenn es heißt, potentiell Interessierte für die Ausbildung zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten direkt anzusprechen. 
Im Juli wurde erstmalig in Zusammenarbeit mit StDin Frau Maike Pütz von der Berufsschule München die Ausbildung im Rahmen von Berufsbildungs- bzw.      -orientierungstagen den neunten Klassen verschiedener Schulformen vorgestellt. 

Den Auftakt machte eine Vorstellung im Rahmen des Berufsorientierungstages an der Dieter-Hildebrandt-Wirtschaftsschule am 01.07.2022. Gemeinsam mit Herrn StR Simon Leutz von der Berufsberatung sowie der Absolventin Vicky Harasym folgte eine Präsentation in der Artur-Kutscher-Realschule am 12.07.2022. Die Resonanz und die Nachfragen waren so lebhaft, dass das Angebot nach Möglichkeit im kommenden Schuljahr ausgeweitet werden soll. 

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